

Entdecker, Freund, Wappler
Benjis Weg auf unbeschrittenen Pfaden
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
- Franz Kafka
Hallo allerseits!
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Mein Name ist Benjamin, aber da du diese Seite gefunden hast, weißt du das ja wahrscheinlich.
Anfang Juni dieses Jahres (2022) habe ich mich aus meinem schönen Zuhause in Österreich auf eine Reise begeben, in der ich einige meiner Ideen verwirklichen will:
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Ich will die Welt sehen, und dazu mindestens in etwa einige Monate (+/- ein paar weniger Monate) unterwegs sein.
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Es soll eher Richtung Süden gehen, mit viel Westen dabei, eventuell auch bisschen Osten, und jaaa Norden wenn halt notwendig. Aber weit weg, definitiv weit weg. Also, Übersee muss sein.
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Das ganze muss ohne die Involvierung eines Flugzeugs funktionieren.
Das klingt alles etwas vage? Ganz genau! Die ganze Welt steht offen, ein Schritt nach dem anderen, alles ist möglich! Naja, ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht, doch wo es Probleme gibt, da gibt es auch Lösungen.
Wenn du willst, begleite mich also hier bei meiner Lösungsfindung.
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Problem #1: Die Sache mit dem Fliegen
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Besonders Punkt 3 macht natürlich Schwierigkeiten – anderer Kontinent ohne Flugzeug? „Naja mit dem Schiff halt, duh“, denken sich jetzt wahrscheinlich einige. Ist schon richtig, allerdings entstammt die Idee, auf Flugzeuge zu verzichten auf dem Gedanken, das Klima zu schonen. Würde ich jetzt stattdessen mit dem Kreuzfahrtschiff übersetzen, wäre es in etwa so, als wolle ich die Hölle mit Lava abkühlen. Kreuzfahrt ist also mal raus.
Bei jemandem mitsegeln könnte man natürlich“, der nächste Gedanke. Prinzipiell ein Guter, doch da ich im ersten Schritt den Atantik kreuzen möchte, grätscht mir die Hurrikan Saison im Sommer da böse hinein. Segeln also erstmal auf Eis gelegt.
„Per Anhalter funktioniert doch mit dem Auto auch, in solche riesigen Frachtern ist doch sicher genug Platz für einen Reisenden“, also die nächste Idee. Tatsächlich nehmen manche Frachter auch Gäste mit. Da wir aber in Zeiten von Corona leben, kann ich mir auch das abschminken. Selbst wenn nicht, müsste ich mehr Sparschweine schlachten, als sich in meinem Besitz befinden, bevor das eine realistische Option wäre.
Aber ich will mich auch gar nicht drei Wochen lang von schwer arbeitenden Menschen übers Meer kutschieren lassen, Daumen drehend und Löcher in die Bordwand starrend. Wenn ich mitfahre, will ich an Bord auch meinen Beitrag leisten und mir die Überfahrt verdienen! „Not allowed by international conventions“, sagen die ganzen Spießer im Internet dazu. Na guuuut, werden sich irgendwelche klugen Köpfe schon was dabei gedacht haben. Aber wie wärs denn erlaubt? „You need basic safety and security awareness training in accordance with STCW VI/1-4 and STCW VI/6/1 to become enlisted as seafarer“ „Puh - klingt lang, teuer und aufwändig“, erster Gedanke, während mir bei „become enlisted as seafarer“ schon langsam das Wasser im Mund zusammenläuft. „Puh - kurz, leistbar und spannend“, Gedanke nach etwas Research über den 10-tägigen Kurs. Etwas Preisvergleich, und schon wird gebucht - Mitte Juni in Sassnitz auf Rügen, Nord-Nord-Norddeutschland. Das erste Etappenziel ist also gesetzt, und die Reise kann beginnen!
Falls du tatsächlich bis hierher gelesen hast, scheinst du ja zumindest ein wenig Interesse an meinen Plänen zu haben. Diese Seite dient dazu, meine Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen zu teilen. Sollte dein Interesse also tatsächlich nicht geheuchelt sein, freu ich mich über jeden, der an meiner Reise ein wenig teilhaben will, und gerne auch seinen Senf dazugibt. (: